Anfang
Juni 1999 meldete sich Herr Teiner und fragte, ob wir auch einen Turbo
auf dem Prüfstand einstellen könnten. Als wir dies bejahten,
wußten wir noch nicht, was da auf uns zukam. Am 9.6.1999 war es dann
soweit. Der unscheinbare, mehr als 20 Jahre alte, top-restaurierte Mini
wurde vom Trailer abgeladen. Zunächst einmal wurden am Tester die
Grundeinstellungen überprüft.
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Nach
der üblichen Kaffepause um 10.00 Uhr (bitte nie stören bis 10.20
Uhr) wagten wir uns dann auf die Fahrt zum Prüfstand. Dort angekommen,
mußten wir leider feststellen, daß die Vorderachse sehr starke
Schwingungen produzierte, die kein schönes Schaubild des Leistungsdiagramms
zuließ. Aber egal, wir wollten es wissen. Beim 1. Fahrversuch stellten
sich bereits 75KW ein.
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Nach
etlichen Düsennadelwechseln (immer in Richtung mager) ließen
sich dann 85 KW mobilisieren; immer noch zuwenig für ein so aufwendig
aufgebautes Triebwerk. Gegen Ende der 3-stündigen Prozedur fand Herr
Ploenes, unser Prüfstandbesitzer und Elektroguru, mit einem einfachen
Handgriff am Einstellrad für die Zündfrühverstellung unter
hohem Ladedruck die letzten 15 KW. Mit insgesamt 100 KW war Herr Teiner
relativ zufrieden. Für die Zukunft sind 115-120 KW angepeilt. Wir
stehen zur Verfügung.
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Zum
Abschluß noch zur Information: Wir haben für dieses Fahrzeug
keinerlei Ersatzteile geliefert oder Tuningteile gefertigt.
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Das
komplette Fahrzeug wurde von Herrn Teiner in Zusammenarbeit mit Freunden
und anderen Lieferanten zusammengestellt.
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Wir
stellen (fast) jeden Mini ein, egal, woher die Teile stammen.
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Wegen
der ernorm hohen Leistung traten bei den ersten Beschleunigungsrennen diverse
Probleme auf: 1. Felgen drehten sich innerhalb der Reifen; Lösung
des Problems: Sekundenkleber |
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Das
2. Problem erkennt man sehr gut auf dem Foto: Nach 1 Stunde verabschiedeten
sich die Zahnräder des 2. Gangrades. |
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3.
Problem: Auch sehr gut auf dem Foto erkennbar: Nach einer Woche verabschiedeten
sich die Zahnräder des 4. Gangrades. |
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Lösung
des Problems; hoffentlich. Wir besorgten einen Satz geradeverzahnte, klauengeschaltete
Gangräder von Jack Knight (dog box) |
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Hoffentlich
letztes Problem: Beim Beschleunigen nahm der Mini immer die volle Breite
der Fahrbahn ein, weil jedes Rad immer wieder versuchte, für sich
zu Packen und keine Sperre eingebaut war. Lösung siehe Foto: Quaife-Sperre
mit geradeverzahnter 3,44er Endübersetzung. |
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